Projekt Bündner Guide.
Kulturguides für Graubünden
Was bisher geschah
| Vorprojekt Teil A: Konzeptentwicklung |
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| Vorprojekt Teil B: Trägerschaft & Finanzierung |
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Erkenntnisse aus den Vorprojekten
Aus der Konzeptionsphase ergaben sich zentrale Leitlinien für die Ausbildung: Die Ausbildung soll niederschwellig, kostengünstig und flexibel sein. Sie darf Interessierte nicht überfordern, soll aber fundierte Qualität liefern. Anknüpfungen an bestehende Angebote sind ausdrücklich erwünscht. Wichtig ist zudem ein modularer Aufbau, bei dem einzelne Module unabhängig voneinander besucht werden können. So lassen sich regionale und thematische Schwerpunkte flexibel setzen – ganz im Sinne der Vielfalt Graubündens.
Die Antwort: Ein modulares Konzept
Das Konzept sieht eine vernetzte, modulare Ausbildung vor. Statt einer starren Gesamtausbildung werden gezielte Module angeboten, die frei kombinierbar sind. So können sich Interessierte ihr individuelles Portfolio zusammenstellen – je nach Zeit, Budget und thematischem Fokus. Einige Vorteile des Modells:
- hohe Flexibilität in Bezug auf Umfang und Kosten
- elegante Einbindung bestehender Ausbildungsangebote
- regionale Vertiefungen durch lokale Anbieter:innen
- passgenaue Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen
Die Rolle von graubünden Cultura
graubünden Cultura übernimmt die Koordination und Entwicklung der Ausbildungsmodule. In enger Zusammenarbeit mit Wanderwege Graubünden (WWGR) und Polo Poschiavo entstehen Angebote in deutscher bzw. italienischer Sprache. Zu den Aufgaben von graubünden Cultura gehören:
- Entwicklung der Module inkl. Beschriebe und Programme
- Auswahl der Lehrpersonen
- Finanzierung der Konzeptionsarbeiten
Inhaltlich wie organisatorisch erfolgt die Umsetzung in Abstimmung mit den Partnern WWGR und Polo Poschiavo.
Das Konzept im Detail
Die fünf zentralen Module Basis, Geschichte, Kunst, Sprachen, Landschaft ergeben zusammen das «Zertifikat Bündner Guide», das Kernstück der neuen Ausbildung. Dieses Kernstück wird ergänzt durch thematische und regionale Vertiefungen sowie durch eine Reflexionsplattform, welche den Guides Fachsupport, Qualitätsprüfung und ein Alumni-Netzwerk bietet. Für jedes Modul wird ein eigenes Testat ausgestellt; alle Komponenten zusammen bilden so das Portfolio Bündner Guide:
Wie geht es weiter?
Gegenwärtig (November 2025) läuft die Rekrutierung der fünf Modulleitungen. Geplant ist, die ersten Module 2026 anzubieten.