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Vereinsvorstand

Im Zentrum des kulturellen Engagements steht der Vereinsvorstand von graubünden Cultura. Erfahren Sie mehr über den Werdegang der visionären Köpfe, die dieses Projekt leiten.

Stefan Forster.

Nachhaltigkeit und Wertschöpfung durch Wertschätzung und Inwertsetzung von Kultur!

«Kultur ermöglicht Identität, Reflektion, Unverwechselbarkeit, Lebensqualität und Bildung. Es gibt kaum einen so vielfältigen, im gesellschaftlichen Selbstverständnis vernetzten Kulturraum in den Alpen wie Graubünden. Das ist auch die Grundlage einer hohen Lebensqualität und gleichzeitig eine unglaublich wertvolle Entwicklungsressource. Genau hier setzt das Projekt graubünden Cultura an: Nachhaltigkeit und Wertschöpfung durch Wertschätzung und Inwertsetzung von Kultur!

Nach meiner Ausbildung zum Primarlehrer in Chur war ich einige Jahre als Lehrer in Davos und in der Stadt Bern tätig. Anschliessend habe ich an der Universität Bern Geografie und Geschichte studiert. Schon während dem Studium und danach war ich aktiv eingebunden in einen Kultur- und Gastronomiebetrieb. Mit weiteren Partnern habe ich daraufhin eine Weinhandelsgenossenschaft gegründet, die bis heute Bestand hat.  Zudem konnte ich mit vier Geografie-Kolleg:innen eine privates Beratungs- und Forschungsbüro im Themenfeld der nachhaltigen Regionalentwicklung und des natur- und kulturnahen Tourismus im Alpenraum aufbauen. Heute bin ich Professor am Institut Umwelt und Natürliche Ressourcen IUNR der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW. Ich durfte die Bünder Aussenstelle der ZHAW (Forschungsgruppe Tourismus und Nachhaltige Entwicklung im Center da Capricorns in Wergenstein) aufbauen.»

Stefan Forster, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Flurina Graf.

In Graubünden schlummert noch Vieles, was sich zu entdecken lohnt

«Die Vielfalt und der kulturelle Reichtum Graubündens faszinieren mich. Seien es Bauwerke, Handwerk, Kulturlandschaften, sich wandelnde Traditionen oder bildende Kunst, Kulinarik, Musik, Literatur und Sprachen. Und natürlich interessieren mich als Ethnologin die Menschen. Denn sie haben diese Kultur geschaffen, erneuern sie ständig, leben und beleben sie durch ihr Kommen, Gehen und Bleiben.

In den Regionsprofilen Viamala und Arosa/Schanfigg haben wir vom Institut für Kulturforschung Graubünden zusammen mit der ZHAW Wergenstein im Rahmen des Projekts «Innovation durch Kultur» diese kulturelle Vielfalt abgebildet, nach kulturtouristischen Kriterien auf ihre touristische Attraktivität geprüft und damit eine Grundlage für die Angebotsentwicklung geschaffen. Parallel dazu haben wir durch die Schaffung regionaler Kulturforen und Kulturstellen den regelmässigen Austausch unter Kulturakteur:innen und Touristiker:innen intensiviert und damit die Grundlage geschaffen für neue kulturtouristische Angebote und Kooperationen.

In Graubünden schlummert noch Vieles, was sich zu entdecken lohnt: Für Gäste und für uns alle, die hier leben. Mit graubünden Cultura können wir gemeinsam mit den Menschen in den Regionen diesen Reichtum sichtbar und erlebbar machen.»

Flurina Graf, Institut für Kulturforschung Graubünden

Gieri Spescha.

Marken schaffen Orientierung, stiften Identität und sind Akteure des Wandels

«Marken schaffen Orientierung, stiften Identität und sind Akteure des Wandels. Ich bin stets mit Herzblut dabei, wenn es gilt, Neuland zu betreten, Pionierprojekte zu wagen und gemeinsam mit Partnern Marken zum Leben zu erwecken und Wandel vorzuleben. graubünden Cultura ist ein solches Pionierprojekt.

Ich durfte die Marke graubünden ab dem Jahr 2000 mitentwickeln und amte seit 2017 als deren Geschäftsführer. Meine journalistischen Wurzeln habe ich als Radiomacher: als Mann der ersten Stunde war ich von 1988 bis 1995 beim ersten Bündner Privatradio «Grischa» dabei, zuletzt als Programmleiter. Als gelernter Journalist absolvierte ich 2000/2001 meinen Master in Kommunikationsmanagement an der Università della Svizzera Italiana in Lugano. Den Tourismus kenne ich bestens durch meine langjährige Tätigkeit als Kommunikationschef bei Graubünden Ferien. Die Werbekampagne mit den sprechenden Steinböcken Gian & Giachen habe ich in dieser Funktion mitiniziiert und massgeblich mitgeprägt. In meiner Freizeit bin ich als leidenschaftlicher Ausdauersportler auf dem Mountainbike oder auf Langlauf-Skis anzutreffen.»

Gieri Spescha, Marke graubünden

Martin Vincenz.

Kultur und Tourismus befruchten sich gegenseitig

«Graubünden Ferien als kantonale Tourismusorganisation hat den Auftrag, mehr Gäste für Graubünden für ein qualitatives Wachstum zu gewinnen. Seit September 2016 darf ich als CEO von Graubünden Ferien zusammen mit einem erfahrenen Capricorn-Rudel für die nötige Gästeansprache sorgen. Ich freue mich, dass wir als Teil von graubünden Cultura auch die neue Initiative zur Stärkung des Kulturtourismus unterstützen können. Schon vor mehreren Jahren gehörte ich mit Graubünden Ferien zu den Initianten des Projekts.

Als ehemaliger Tourismusdirektor von Arosa und langjähriger Leiter des Arosa Humor-Festivals habe ich selbst erlebt, wie sich Kultur und Tourismus gegenseitig befruchten können. Die Kommunikation ist meine Welt, so war ich von 2000 bis 2007 Mitinhaber und Geschäftsführer von dettofatto media PR & Events und danach Leiter der Unternehmenskommunikation am Kantonsspital Graubünden.»

Martin Vincenz, CEO Graubünden Ferien